Eine der interessantesten Höhlen in Bosnien und Herzegowina befindet sich in der Gegend von Kladanj, in der Ortschaft Brateljevići. Der Eingang zur Höhle befindet sich etwa 30 Meter hoch über dem rechten Ufer von Drinjača, einem Nebenfluss des Flusses Bukovica. Neben der Bezeichnung Brateljevići-Höhle ist der Name „Mädchenhöhle” in der Bevölkerung sehr verbreitet, alles wegen der Legende über das Schicksal eines Mädchens (nach Volkserzählungen stammt die Legende aus der Zeit der frühen osmanischen Herrschaft, vor ca. 400 Jahren. Diese Geschichte wurde von einer auf die andere Generation übertragen und wird auch heute gerne erzählt).
Die Legende besagt (und der Standort, der hier praktizierte Kult und das zu sehende Grab beweisen es), dass alles an einem gewöhnlichen geselligen Abend begann, als Jungen und Mädchen sich versammelten und sich gegenseitig neckten. Eine der Aufgaben, die sie einander gaben, um eigene Mut zu beweisen, bestand aus der Wette, wer von den Jungen sich trauen würde, in die Höhle zu gehen und einen Krug kaltes Wasser aus einer sich in Tiefen der Höhle befindlichen Quelle hinaus zu bringen. Da niemand von den anwesenden Jungen den Mut zeigte, dies zu tun, meldete sich eines der Mädchen. Um die Anwesenden davon zu überzeugen, dass sie tatsächlich die Aufgabe ausführen würde, nahm sie eine Handspindel als Beweis ihrer tapferen Leistung mit, die sie direkt neben der Quelle in der Höhle stecken wollte. Die tapfere junge Frau wagte es, die gestellte Aufgabe auszuführen, ging in die tiefe Höhle, schöpfte das Wasser aus der Quelle, und als sie die Handspindel als Beweis neben die Quelle steckte, klemmte diese an die Falten ihres langen Kleides. Als sie aufstehen wollte, spürte sie, als ob etwas sie in die Quelle zog, und sie starb auf der Stelle vor Angst
Das Mädchen wurde direkt neben der Quelle begraben und nicht lange danach wurde ein Steingrab errichtet.

Wenn Sie nicht wissen, was tun und wohin über das Wochenende, empfehlen wir Ihnen, den Bašigovci-See zu besuchen. Der See ist unlängst hergerichtet worden und zeichnet sich durch extrem sauberes Wasser, einen gepflegten Strand und Einrichtungen für Sport- und Freizeitaktivitäten aus. Daher ist es kein Wunder, dass, als der See offiziell zur Pflege und Wartung an das Fischereiunternehmen „Mrena“ aus Živinice übergeben wurde, an diesem Ort die Hauptfeier zum Tag der Arbeiter, dem 1. Mai, veranstaltet wurde.
Während der Badesaison wird der Bašigovci-See täglich von etwa 2.000 Badegäste besucht und macht ihn so zum zweitbesuchtesten See direkt nach dem Pannonischen See in Tuzla. Ein wunderschön angelegter Strand kann zum Wandern, Genießen der frischen Luft und für sportliche Aktivitäten wie Volleyball, Badminton und dergleichen genutzt werden.

Der Modrac-See entstand 1964 durch den Bau eines Staudamms am Fluss Spreča in der Stadt Modrac, Gemeinde Lukavac. Es ist von allen Seiten zugänglich. Aus Richtung Doboj und Gračanica auf der Hauptstraße Doboj-Tuzla. Aus Richtung Kroatien und über den Grenzübergang Orašje und aus Richtung Gradačac und Srebrenik erreicht man den See über die Straße Orašje - Tuzla. Aus Richtung Sarajevo erreicht man den See über die Hauptstraße in Richtung Tuzla.
Es ist eines der größten Stauseen im ehemaligen Jugoslawien, in den die Flüsse Spreča und Turija münden. Er umfasst etwa 17 Quadratkilometer, die maximale Tiefe beträgt etwa 20 m. Die maximale Breite beträgt etwa 1600 m und die Länge 11 km.
Der Modrac-See ist ein idealer Ort für Tourismusentwicklung und natürlich – zum Angeln. Das ganze Ufer ist zugänglich und bei niedrigem Wasserstand können Sie mit dem Auto fast jeden guten Ort zum Angeln am See erreichen. Bei hohen Wasserständen müssen Sie ein kleines Stück zu Fuß gehen.

Wer einmal auf den Konjuh-Berg stieg, auf seinen Wegen wanderte, frische Luft atmete, Wasser aus seinen Bächen trank und einige seiner Gipfel eroberte, wird immer zu ihm zurückkehren. Man könnte sogar sagen, dass Konjuh eine magische Anziehungskraft besitzt. Erreichbar von jeder Seite lockt es Sie mit seinem Grün langsam aus der Ferne. Sind Sie dann ein wenig nähergekommen, werden Sie schnell vom Rauschen zahlreicher Bäche und Flüsse verzaubert sein, die sich durch die felsigen Täler zu den umliegenden Siedlungen bahnen. Und wenn Sie da sind, lockt ein Blick auf die zahmen, waldbedeckten Gipfel Sie immer weiter in die Ferne. Kein Gipfel des Konjuh-Berges ist unerreichbar. Im Gegenteil, alle Gipfel sind zu jeder Jahreszeit sehr gut zugänglich. Egal, ob Sie sich nach Vardi, Zidine, Javorje, Mali Konjuh oder ganz nach oben auf eine Höhe von 1328 Metern aufmachen – es erwartet Sie ein unvergessliches Erlebnis. Naturverbundenheit, Gefühl, ein Teil der Natur zu sein und Zufriedenheit werden hier Ihre Sinne überfluten.

Der sogenannte „Weiße Turm“ ist das Symbol der Stadt Gradačac und nimmt einen zentralen Platz im Stadtwappen. Die Altstadt Gradačac, die auch den behrümten Weißen Turm von Husein-kapetan- Gradaščević beherbergt, ist eine der wichtigsten historischen Beuten in Bosnien und Herzegowina, und dieses Nationaldenkmal wird jährlich von Zehntausenden von Menschen besucht. 2003 wurde der Weiße Turm unter der Aufsicht der Kommission zum Schutz der Nationaldenkmäler von Bosnien und Herzegowina restauriert und an die Bedürfnisse der modernen Gastronomie angepasst. An der Spitze des Turms, von welcher man ganz Gradačac und seine Umgebung sehen kann, befindet sich heute ein Restaurant, in dem traditionelle bosnische Gerichte serviert werden.